Antike Beschläge - Herstellung im Sandgussverfahren

Tür- und Fensterbeschäge in Manufakturqualität - jedes Stück ein Unikat


Antike Beschlaege - Fluessiges Messing wird in die Sandform gegossen












Das flüssige Messing wird in die vorbereitete Sandform gegossen.
Als Ausgangsmaterial kommt hiebei auch recyceltes Messing zum Einsatz.


Antike Beschlaege - Rohling wird aus der Form genommen












Nach dem Erstarren des flüssigen Messing wird die mehrteilige Form geöffnet und die Werkstücke entnommen.
Dadurch wird die eigentliche Gussform zerstört (Prinzip der verlorenen Form).


Antike Beschlaege - Rohling wird geprueft













Nach der Entnahme wird jedes Werkstück einzeln kontrolliert.


Antike Beschlaege - Rohlinge der Langschilde werden entgratet












In der so genannten Gussputzerei werden die Werkstücke von Sandresten befreit und die am Gussteil
noch befindlichen Eingüsse, Gießäste und Gießgrate entfernt.


Antike Beschlaege - Rohlinge werden entgratet.













Bei verzierten Werkstücken wie z.B. Rosetten erfolgt dieser Arbeitsschritt in Handarbeit.


Antike Beschlaege - von der rauen zur glatten oberflaeche mit Schleifmaschine













Im nächsten Fertigungsschritt (zerspanende Bearbeitung) erfolgt die Oberflächenbehandlung. Die raue Oberfläche des Türschildes wird geglättet.


Antike Beschlaege - CNC von der rauen zur glatten oberflaeche mit Schleifmaschine













Bei komplexeren Formen und Verzierungen kommen hier auch moderne CNC-Maschinen zum Einsatz.


Antike Beschlaege - Gewindebohrung fuer die Madenschraube













Die Erstellung der Gewinde für z.B. die Madenschrauben zur Befestigung der Vierkante erfolgt ebenfalls in Handarbeit.


Antike Beschlaege - Polieren des Werkstueckes












Abschließend erfolgt die finale Oberflächenbehandlung. Hochglänzende Messing oder Nickeloberflächen werden poliert, matte Oberflächen werden in Handarbeit gebürstet.


Antike Beschlaege - Kontrolle des Beschlages vor dem Versand













Vor dem Versand wird jedes einzelne Beschlagsteil einer visuellen Endkontrolle unterzogen.
 



 

Was ist das Sandgussverfahren? Allgemeine Informationen

Das Sandgussverfahren ist eine traditionelle Gießtechnik, die seit Jahrhunderten in der Metallbearbeitung verwendet wird. Bei diesem Prozess wird ein Modell des gewünschten Werkstücks erstellt, das anschließend in speziellen Formsand eingebettet wird. Dieser Sand dient als Gießform für das flüssige Metall. Nach dem Gießen und dem Erkalten des Metalls wird die Sandform zerstört, um das gegossene Werkstück freizulegen. Dieser Vorgang wird als "Prinzip der verlorenen Form" bezeichnet.

Die Einzigartigkeit des Sandgussverfahrens liegt in seiner Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit. Es eignet sich hervorragend für die Herstellung komplexer und detaillierter Werkstücke, wie sie in der Herstellung von Tür- und Fensterbeschlägen gefordert sind. Das Verfahren ermöglicht eine hohe Präzision und Detailtreue, was jedes Stück zu einem echten Unikat macht. Zudem unterstützt das Sandgussverfahren die Verwendung von recycelten Materialien, was es zu einer umweltfreundlichen Option in der Metallverarbeitung macht.

Der Prozess des Sandgusses beginnt mit der Erstellung eines Modells, gefolgt von der Formung der Sandform, in die das flüssige Metall, meist Messing, gegossen wird. Nach dem Abkühlen wird das Metall aus der Form genommen, entgratet, poliert und auf seine Qualität geprüft, bevor es in den weiteren Produktionsprozess einfließt. Jeder Schritt wird sorgfältig durchgeführt, um die höchste Qualität und Langlebigkeit der Endprodukte zu gewährleisten.

Das Sandgussverfahren stellt somit eine perfekte Kombination aus traditioneller Handwerkskunst und moderner Technik dar, wodurch hochwertige und individuelle Produkte entstehen, die sowohl ästhetisch als auch funktional überzeugen.